A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Z
Haar – Hecht Herd – Hochzeit Hof – Hütte
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4147. | Haare und Schaden wachsen alle Tage. |
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4148. |
Unglück, Nagel und Haar |
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4149. | Immer nur ein Haar und der Mann wird kahl. |
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4150. | Kein Haar, sagt der Kahlkopf. |
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4151. | Auch ein Haar hat seinen Schatten. |
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4152. | Jedes Haar hat seinen Schatten und jede Ameise ihren Zorn. |
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4153. | Kurzes Haar ist bald gebürstet. |
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4154. | Krauses Haar, krausen Sinn. |
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4155. | Haar und Unglück wächst über Nacht. |
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4156. | In langem Haar stecken auch Fechter. |
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4157. | Man muß Haare scheren, wo sie sind. |
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4158. | Was will man kämmen, wo kein Haar ist? |
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4159. | Es ist bös raufen, wo kein Haar ist. |
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4160. | Keinem gelüstet es, sein Haar zum Raufen herzugeben. |
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4161. | Der Mann muß Haar lassen, er mag eine Alte oder Junge heiraten. |
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4162. | Ein Frauenhaar zieht stärker als ein Glockenseil. |
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4163. | Wie leicht kommt nicht ein Haar in die Butter! |
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4164. | Die Hab ist wie der Haber. |
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4165. | Fahrende Hab acht nicht für eigen. |
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4166. | Haben ist haben; aber kriegen, das ist die Kunst! |
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4167. |
Wer will haben, |
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4168. | Der alles will haben, soll nichts haben. |
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4169. | Je mehr man hat, je mehr man haben will. |
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4170. | Wer es hat, muß es gebrauchen. |
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4171. | Wer nichts hat, muß mit der Haut bezahlen. |
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4172. | Ich weiß wohl, was ich habe, aber nicht, was ich kriege. |
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4173. | Ich gebe, wie ich's habe, und nehme, wie ich's kriege. |
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4174. | Haben ist besser als gehabt haben. |
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4175. | Ein Haben ist besser als zwei Kriegen. |
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4176. | Habich ist ein besserer Vogel als Hättich. |
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4177. | Ein dürrer Habich ist besser als ein fetter Hättich. |
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4178. | Habich ist ein schöner Vogel, Hättich nur ein Nestling. |
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4179. | Besser ein dürrer Habich als ein fetter Hättich. |
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4180. | Habegehabt ist ein armer Mann, Hab'sgewußt ein dummer. |
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4386. | Darnach du hast, darnach gib. |
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4387. | Man fragt nicht, was hast du verschlemmt, sondern was hast du? |
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4388. | Wer nichts hat, dem entfällt nichts. |
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4389. | Wer nichts hat, was kann der verlieren? |
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4390. | Wer hat, dem wird gegeben. |
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4391. |
Wer hat, der behalt', |
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4392. | Hattich ist ein armer Mann. |
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4393. | Hättich ist ein böser Vogel, Habich ein guter. |
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4181. | Wen der Haber sticht, der ist schwer zu halten. |
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4182. | Der Haber wird nicht vor der Gerste reif. |
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4183. | Er kauft den Haber von der Gans. |
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4184. | Haber und Zinsen schlafen nicht. |
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4185. | Es verliert mancher seinen Haber, eh er zum Acker kommt. |
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4186. | Sie leben in Saus und Braus und tun, als äßen sie Haberstroh. |
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12317. | Haberjahr, Schaberjahr. |
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4187. | Wo man den Habicht über die Hühner setzt, da ist ihr Tod gewiß. |
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4188. | Ei, schlag das Wetter die Hacke, rief der Narr, als ihr Stiel ihm an die Nase schlug; vorher wußt' er ihren Namen nicht. |
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4189. | Man kann der Hacke bald einen Stiel finden. |
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4189a. |
Wie dir gehn die Backen, |
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4189b. | Wo man Häcksel sät, wird kein Korn geerntet. |
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4190. | Mit Hadern gewinnt man nichts als Hadern. |
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4191. | Mit Hadern verliert jedermann außer Papiermacher und Advokaten. |
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4192. |
Wer da hadert um ein Schwein, |
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4193. | Wer viel hadert, wird oft geschlagen. |
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4194. | Alter Hader ist bald wieder neu. |
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4195. | Wer die Häfen macht, darf sie auch zerbrechen. |
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4196. | Ist der Hafen zerbrochen, so wirft man die Scherben in den Kot. |
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4196a. |
Wenn der Hafen bricht, |
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4197. | Geborstener Hafen bricht zuletzt. |
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4198. | Wenn ein Hafen auf den andern stößt, so zerbrechen beide. |
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4199. |
Den Hafen am Klang, |
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4200. | Es ist kein Hafen so schön, man findet einen so schönen Deckel. |
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4201. | Kleine Häfen laufen bald über. |
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4201a. | Kleine Häfen haben auch Ohren. |
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4202. | Mancher verdaut den Hafen, ein andrer kaum das Mus. |
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4203. | An alten Häfen und Schälken ist das Waschen verloren. |
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4204. | In alten Häfen kann man auch Fleisch kochen. |
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4205. | Was zuerst in einen neuen Hafen kommt, darnach schmeckt er allweg. |
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4206. | Er richtet gern an – aus andrer Leute Häfen. |
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4207. | Dem der Hagen, dem ist auch der Graben. |
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4208. |
Wer mag jagen, |
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4209. |
Hagel und Brand |
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4210. | Der Hahn ist König auf seinem Miste. |
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4211. | Der Hahn kräht am kühnsten auf eigenem Mist. |
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4212. |
Wenn de Hahn kreihet op dem Nest, |
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4213. |
Viel besser kräht der Hahn, |
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4214. | Ein guter Hahn kräht auch zweimal. |
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4215. | Der Hahn kräht, so er die Henne getreten. |
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4216. | Eh der Hahn kräht, schlägt er mit den Fittichen. |
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4217. | Der Hahn schließt die Augen, eh er kräht – weil er's auswendig kann. |
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4218. | Wenn er redet, kräht der Hahn auf dem Kirchturm. |
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4219. | Zwei Hahnen auf einem Mist vertragen sich nicht. |
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4220. | Ein guter Hahn wird selten fett. |
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4221. | Was zum Hahn werden soll, rötet bald den Kamm. |
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4222. | Alle Hahnen müssen einen Kamm haben. |
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4223. | Ein jeder will Hahn im Korbe sein. |
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4224. | Ein Hahn hat so viel Flügel als der Falk und kann doch nicht so hoch fliegen. |
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4225. | Ein Hahn zwingt zwölf Hennen, ein Weib halb so viel Männer. |
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4226. | Der Hahn kann nicht so viel zusammentragen, als die Henne verscharren mag. |
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4226a. | Ich nahm' ein Gerstenkorn für die Perle, sprach der Hahn. |
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4227. | Errare humanum, sagte der Hahn und trat die Ente. |
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4227a. | Er geht darüber hin wie der Hahn über die Kohlen. |
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4228. | Hahnreischaft ist die vornehmste Zunft. |
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4229. | Nach Dreikönigen wachsen die Tage um einen Hahnenschritt. |
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4230. | Der Schatz hebt sich alle Jahre um einen Hahnenschritt. |
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4249. | Was ein Haken werden will, krümmt sich beizeiten. |
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4231. | Halb und halb, wie man die Hunde schiert. |
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4232. | Halbgeburt tritt ein Glied weiter. |
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4233. | Das Halbe ist oft besser als das Ganze. |
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4234. | Halb ist oft mehr denn gar. |
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4235. | Ein ehrlich geteiltes Halb frommt mehr denn ein Ganzes. |
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4236. | Halb gelb, halb schwarz, nach der Reichsfarbe. |
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4237. | Von einem Halme kommt ein Feuer. |
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4238. | Mit dem Halse bezahlt man alles. |
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4239. | Nach gelben Birnen und braunen Nüssen fällt sich einer den Hals ab. |
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4240. | Halt den Mann, die Kuh will beißen. |
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4241. | Man soll einen nicht halten, wie man ihn ansieht. |
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4242. | Was man nicht halten kann, muß man laufen lassen. |
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4243. | Was man nicht halten kann, soll man nicht geloben. |
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4244. | Wozu sich einer hält, des bekommt er sein Lebtage genug. |
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4244a. | Wer da hält, dem hält man wieder. |
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4245. |
Der Hammer und der Amboß |
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4246. | Wer klug ist, legt die Hand nicht zwischen Hammer und Amboß. |
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4247. | Lieber Hammer als Amboß. |
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4248. | Goldener Hammer bricht eisernes Tor. |
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4250. | Dem fleißigen Hamster schadet der Winter nichts. |
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4251. | Hand muß Hand wahren. |
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4252. | Eine Hand wäscht die andere. |
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4253. | Wenn eine Hand die andre wäscht, werden sie beide rein. |
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4254. |
Gemeine Hand |
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4255. |
Herzhafte Hand |
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4256. |
Bereite Hand |
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4257. |
Treue Hand |
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4258. |
Kunstreiche Hand |
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4259. | Wehrender Hand wird immer Rat. |
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4260. | Wehrende Hand schuf Gott. |
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4261. | Die unfreie Hand zieht die freie nach sich. |
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4262. | An schmierigen Händen bleibt viel hangen. |
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4263. | Mit leeren Händen fängt man keinen Falken. |
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4264. | Mit leerer Hand ist schwer Vögel fangen. |
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4265. | Feuchte Hand bedeutet Liebe. |
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4266. | Kalte Hände, warme Liebe. |
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4267. | Trockne Hand gibt ungern. |
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4268. | Die linke Hand geht von Herzen. |
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4269. | Faulen Händen gibt Gott die Drüsen. |
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4269a. | Faule Hände müssen ein böses Jahr haben. |
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4270. | Magre Hände machen feiste Füße. |
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4271. | Viel Hände im Haar raufen hart. |
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4272. | Viel Hände machen bald Feierabend. |
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4273. |
Viel Hände |
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4274. | Viel Hände machen leichte Bürde. |
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4275. | Viel Hände heben leicht eine Last. |
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4276. |
Viel Hände |
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4277. | Viel Hände machen kurze Arbeit, aber der Teufel fährt in die Schüssel. |
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4278. | Wer keine Hand hat, macht keine Faust. |
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4279. | Schwiele an den Händen hat mehr Ehre als ein goldener Ring am Finger. |
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4280. | Mit den Händen gibt man Leute zusammen, und mit den Füßen gehen sie auseinander. |
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4281. | Sieh ihm auf die Hände, du brauchst ihm auf die Füße nicht zu sehen. |
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4282. | Wer die Hand im Blute badet, muß sie mit Tränen waschen. |
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4283. | Greif ehrlich zu, eh dir die Hände gebunden werden. |
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4284. | Die Hand vom Sacke! das Mehl ist verkauft! |
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4285. | Die Hand von der Butte! es sind Weinbeeren drin. |
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4286. | Hand von der Butter! |
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4287. | Mit der einen Hand geben, mit der andern nehmen. |
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4288. | Von der Hand zum Munde verschüttet mancher die Suppe. |
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4289. |
Aus der Hand in den Mund |
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12318. | Wer keine Hand hat, kann keine Faust machen. |
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4290. | Wem man eine Handbreit gibt, der nimmt eine Ellenlang. |
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4291. | Jedes Ding hat seinen Handgriff, nur das Mistspreiten hat seinen Schludder. |
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4292. | Handkauf lacht. |
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4293. | Das Handwasser ist das süßeste. |
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4294. | Handwerk hat goldenen Boden. |
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4295. | Handwerk ist eine tägliche Gült. |
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4296. | Ein Handwerk, ein täglicher Gülden. |
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4297. | Mit einem Handwerk kommt man weiter als mit tausend Gulden. |
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4298. | Ein Handwerker sollte zehn Rentner überzehren. |
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4299. | Ein Handwerksmann kann einen Rentner ausziehen. |
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4300. | Ein schlechtes Handwerk, das seinen Meister nicht nährt. |
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4301. | Es ist ein gut Handwerk, es lohnt aber übel. |
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4302. | Seines Handwerks soll sich niemand schämen. |
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4303. |
Es ist ein schlechter Arbeitsmann, |
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4304. | Wer das Handwerk versteht, verrät (beschämt) den Meister nicht. |
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4305. | Wer viel Handwerke zugleich lernt, der lernt selten eins wohl. |
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4306. | Viel Handwerke verderben den Meister. |
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4307. | Zwanzig Handwerke und ein halb Brot. |
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4308. | Neunerlei Handwerk, achtzehnerlei Unglück. |
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4309. | Vierzehn Handwerke, fünfzehn Unglücke. |
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4310. | Viel Handwerke, Betteln das beste. |
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4311. | Zehn Handwerke, das eilfte der Bettelstab. |
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4312. | Des Handwerks, des Mangels. |
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4313. | Gott ehre das Handwerk! sprach der Schinder zum Richter. |
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4314. | Handwerkssachen gehören vor den Rat. |
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4315. | So weit Handwerksgewohnheit geht, so weit kann sich ein Handwerksmann helfen. |
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12319. | Handwerk haßt einander. |
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4316. |
Handel |
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4317. | Handel und Wandel leidet keine Freundschaft. |
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4318. | Handel und Wandel muß getrieben sein. |
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4319. |
Am Handel |
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4320. | Jeder Handel will seinen Mann ganz haben. |
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4321. | Ein schlechter Handel, wo niemand gewinnt! |
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4322. | Geht der Handel nicht so, wie du willst, so geh, wie er will. |
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4323. | Am Handel erkennt man die Ware. |
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4325. | Wie einer handelt, so sagt man ihm nach. |
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4324. | Auch die besten Händel sind nichts nütz. |
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4326. | Man hängt keinen zweimal. |
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4327. | Wer hängen soll, ersäuft nicht. |
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4328. | Hänge weg, eh das Holz vergeht. |
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4329. | Eh man lernt hangen, ist man halb tot. |
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4330. | Eh man's Hangen lernt, ist man halb erwürgt. |
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4331. | Ei, wie lausig geht's zu, sagte jener, als man ihn hängte. |
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4332. | Hangen tut nicht weh, so es Ehren halber geschieht. |
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4333. | Hans, prahle sachte! |
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4334. | Hans in allen Gassen! |
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4335. | Hans ohne Sorgen lebt mit der wilden Gans und läßt die Waldvöglein sorgen. |
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4336. |
Er heißt und bleibet Hans, |
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4337. |
Siebenundsiebzig Hänse, |
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4338. | Hans kommt durch seine Dummheit fort. |
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4339. | Was Hänschen nicht lernte, lernt Hans nimmermehr. |
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4340. | Hänschen, lern nicht zu viel! |
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4341. | Hänschen, lern nicht zuviel, du mußt sonst zuviel tun. |
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4342. | Wer weiß, wo Hans ist, wenn's Gras wächst. |
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4343. | Das hätten wir gehabt, sagte Hans, als er seinen Vater begrub. |
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4344. | Es klingt nicht wohl auf der Harfe, wenn man Gott lästert. |
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4345. | Wer die Harfe nicht spielen kann, der werd' ein Pfeifer. |
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4346. | Der Harnisch ist gut, wer sein zu brauchen weiß. |
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4347. | Kein Harnisch schützt wider den Tod. |
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4348. | Harr ist des Zorns Arznei. |
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4349. | Dem Hungrigen ist harr ein hartes Wort. |
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4350. |
Mit Harren und Hoffen |
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4351. |
Es steht geschrieben: |
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4352. | Harren ist langweilig, macht aber weise. |
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4353. |
Hart gegen hart |
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4354. | Hart gegen hart, sagte der Teufel, da sch– er gegen ein Donnerwetter. |
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4355. | Hart verdient Geld geht zäh heraus. |
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4356. | Harz ist gut zum Geigen. |
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4357. | Dem Hasen ist nicht wohler, als wo er geworfen ist. |
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4358. | Wo der Has gesetzt ist, will er bleiben. |
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4359. | Rufe nicht Hase! er liege denn im Garne. |
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4360. | Der eine fängt den Hasen, der andre ißt ihn. |
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4361. | Wer zwei Hasen zugleich hetzen will, fängt gar keinen. |
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4362. | Der Hase geht selbander zu Busch und kommt selbfünfzehnter wieder. |
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4363. | Gelehrte Hasen fängt man im Schulgarn. |
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4364. |
Kein Häslein, |
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4365. | Wer einen Hasen im Busen trägt, der fliehe. |
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4366. | Es ist ihm ein Has über den Weg gelaufen. |
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4367. | Mancher schläft den Hasenschlaf (mit offenen Augen). |
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4368. | Traue dem Hasen das Fähnlein nicht an. |
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4369. | Sähst du einem Hasen so ähnlich als einem Narren, die Hunde hätten dich längst zerrissen. |
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4370. | Er steht bei der Wahrheit wie der Has bei der Pauke. |
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4371. | Wer weiß, wo der Hase läuft, sagte jener und legte das Garn auf dem Dache aus. |
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4372. |
Wenn der Hase läuft über den Weg, |
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12320. | Wenn der Has in den Pfeffer kommt, wird er schwarz. |
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4373. | Niemand kann haspeln und spinnen zugleich. |
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4374. |
Haß und Neiden |
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4375. |
Haß und Neid |
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4376. | Mögen sie mich hassen, wenn sie mich nur fürchten. |
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4377. |
Viel Vögel sind, die hassen mich, |
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4378. | Hast ist meist ohne Vorteil. |
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4379. | Nichts mit Hast – als Flöhe fangen. |
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4380. | Große Hast kommt oft zu spät. |
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4381. | Je größer Hast, je minder Sput. |
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4382. | Hast hat nicht Sput. |
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4383. | Hastiger Mann war nie Verräter. |
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4384. | Hastiger Mann soll trägen Esel reiten. |
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4385. |
Die zu hastig vorwärts treiben, |
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4394. | Die Haue will einen Stiel haben. |
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4395. | Es ist nicht gehauen und nicht gestochen. |
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4396. | Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen. |
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4397. | Viel Körnlein machen einen Haufen. |
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4398. | Wer dem Haufen folgt, hat viel Gesellen. |
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4399. | Das Haupt regiert, nicht die Füße. |
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4400. | Wie das Haupt, so die Glieder. |
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4401. | Wenn das Haupt krank ist, so siechen die Glieder. |
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4402. | Freudiger Hauptmann, lustiges Kriegsvolk. |
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4403. | Ein Haus kann nicht zwei Hunde nähren. |
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4404. |
Kein Haus |
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4405. |
In alten Häusern viele Mäuse, |
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4406. |
Hast du ein Haus, |
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4407. | Fern von Haus ist nah bei Schaden. |
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4407a. | Ein Haus, ein Brand. |
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4408. |
Baust du ein Haus, |
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4409. |
Mancher baut ein Haus |
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4410. | Narren bauen Häuser, der Kluge kauft sie. |
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4411. | Wer ein Haus kauft, findet's; wer eins baut, bezahlt es. |
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4412. | Wer ein Haus kauft, hat manchen Balken und Nagel umsonst. |
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4413. | An alten Häusern und alten Weibern ist stets was zu flicken. |
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4414. | Wer ein alt Haus hat und ein jung Weib, hat genug zu tun. |
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4415. |
Wer verderben will und weiß nicht wie, |
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4416. | Wer in seinem eigenen Hause beschneit oder beregnet, des will sich Gott nicht erbarmen. |
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4417. | Halb Haus, halbe Hölle. |
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4418. |
Besser in Häusern |
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4419. |
Hausgemach |
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4420. | Jeder ist König und Kaiser in seinem Hause. |
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4421. |
Es ist kein Häuslein, |
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4422. |
Was du hast in deinem Haus, |
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4423. |
Volles Haus, tolles Haus, |
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4424. |
Drei Dinge sind nicht eins im Haus: |
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4425. | Eine zornige Frau, ein Kamin voll Rauch und eine löcherige Pfanne sind schädlich im Haus. |
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4426. |
Hast du gern ein sauber Haus, |
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4427. |
Wer sein Haus will haben sauber, |
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4428. |
Alte Affen, |
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4429. |
Haus ohne Mann, Haus ohne Rat; |
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4430. | Wie Haus so Gast, wie Gast so Kost. |
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4431. | Läßt du einen ins Haus kommen, er kommt dir bald in die Stube. |
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4432. | Hohe Häuser sind gewöhnlich unterm Dach leer. |
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4433. | In leeren Häusern regieren Poltergeister. |
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4434. | In goldnen Häusern hölzern Leben. |
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4435. | Ein Haus ist leichter angezündet als gelöscht. |
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4436. | Wenn ein Haus hebräisch lernt, so frißt es der Wucher. |
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4437. | Es wird dir zu Haus und Hof kommen. |
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12320a. |
Baust du ein Haus, |
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12321. | Und als das Haus gebaut war, da lag er nieder und starb. |
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12324. | Man muß dem Alter hausen. |
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4438. | Die Hausehre liegt am Weibe. |
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4439. | Hauseid soll man verhalten, nicht halten. |
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4440. |
Hauszank und Hauseid |
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4441. | Brave Hausfrau bleibt daheim. |
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4442. |
Eine Hausfrau |
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4443. | Eine fleißige Hausfrau ist die beste Sparbüchse. |
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4444. | Es sind nicht alle gute Hausfrauen, die gut spinnen können. |
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4445. | Der Hausfriede kommt von der Hausfrau. |
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4446. | Hausfriede ist Hausfreude. |
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4447. | Was tut man nicht des lieben Hausfriedens willen? |
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4448. | Haushalt hat ein groß Maul. |
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4449. | Es gehört viel zur Haushaltung, der Tage sind viel im Jahr und der Mahlzeiten noch mehr. |
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4450. | Mancher hält haus, als müßt' er über Nacht verderben. |
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4451. |
Mit vielem kommt man aus, |
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4452. | Wie einer haushält, also hat sein Haus einen Giebel. |
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4456. | Hausmannskost schmeckt wohl. |
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4456a. | Viel Hausrat, viel Unrat. |
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4453. | Ein rechter Hausvater ist der erste auf, der letzte nieder. |
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4454. | Fleißiger Hausvater macht hurtig Gesinde. |
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4455. | Einem Hausvater steht es besser an, zu verkaufen als zu kaufen. |
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4457. |
Hauszank |
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4458. | Hauszins schläft nicht. |
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4459. | Es ist in der Haut, wär's im Kleide, so könnte man's abwaschen (ausklopfen). |
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4460. | Wo Haut und Haar nicht gut sind, da gibt es keinen schönen Pelz. |
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4461. | Auf heiler Haut ist gut schlafen. |
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4462. | Aus andrer Leuten Häuten ist gut Riemen schneiden. |
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4462a. | Er bohrt gern Löcher in andrer Leute Haut. |
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4463. | Daß man in eine andre Haut schlüpfe, hilft nicht in den Himmel. |
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4464. | Als der Bauernbub in eine andre Haut schlüpfte, gewann die Magd ein Kind. |
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4465. |
Ledige Haut |
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4466. | Die Haut ist kein Narr: wenn sie alt wird, so rümpft sie sich (runzelt sie). |
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4467. | Alte Häute sind zäh und bedürfen viel Gerbens, das sie aber nicht leiden. |
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4468. | Jeder muß seine Haut zu Markte tragen. |
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4469. | Man muß seine Haut so teuer als möglich verkaufen. |
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4470. | Man muß die Haut nicht eher feilbieten, als bis man den Bären hat. |
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12322. | In kleiner Haut stecken auch Leute. |
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12323. | Es kann jeder seine Haut gerben lassen, wo er will. |
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4471. | Was du nicht heben kannst, laß liegen. |
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4472. | Steht das Kind wohl, so ist jede Hebamme gut. |
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4473. | Vom Hecht den Schwanz, vom Karpfen den Kopf. |
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4474. | Wer den Hecht gut essen will, muß die Galle wegwerfen. |
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4475. |
Hechtenzünglein, Barbenmäulein |
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4476. | Die Hechte werden von kleinen Fischen groß. |
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4477. | Die Hechte werden deswegen in die Teiche gesetzt, damit die andern Fische nicht faul werden. |
Haar – Hecht Herd – Hochzeit Hof – Hütte
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