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Gabe – Geleit Gelingen – Glocke Glück – Gut
3713. |
Das Glück ist kugelrund, |
3714. |
Das Glück ist kugelrund, |
3715. | Das Glück ist rund, halt dich an die Tugend. |
3716. | Das Glück und der Sieg geht um wie die Wacht. |
3717. |
Das Glück kommt von ungefähr |
3718. | Das Glück kommt über Nacht. |
3719. |
Glück kommt alle Tag, |
3720. | Das Glück hat Flügel. |
3721. |
Des Glücks Gewalt |
3722. | Schnell Glück, schnell Unfall. |
3723. | Kommt einmal Glück, so kommen fünf Sturmwinde darnach. |
3724. | Ist dir ein Glück beschert, so gaukelt es querfeldein. |
3725. | Glück und Unglück wandern auf einem Steig. |
3726. | Glück und Unglück sind zwei Eimer im Galgenbrunnen. |
3727. | Glück und Unglück tragen einander auf dem Rücken. |
3728. | Glück und Unglück sind zwei Nachbarn. |
3729. |
Des einen Glück, |
3730. | Des einen Glück, des andern Unglück. |
3731. |
Glück und Unglück |
3732. | Der eine hat Glück, der andre sät darauf. |
3733. | Das Glück hat Weiberart, liebt die Jugend und wechselt gern. |
3734. |
Glück und Glas, |
3735. |
Glück und Gras, |
3736. |
Glück |
3737. |
Glück ohne Mangel, |
3738. | Groß Glück, große Gefahr. |
3739. | Wem das Glück die Hand bietet, dem schlägt's gern ein Bein unter. |
3740. | Wenn das Glück groß ist, muß man das Unglück fürchten. |
3741. | Durch Glückes Rühmen kam Unglück ins Haus. |
3742. | Wen das Glück verderben will, den zärtelt es wie eine Mutter. |
3743. | Wen das Glück in die Höhe hebt, den will's werfen. |
3744. | Wen das Glück zärtelt, dem will es den Strick um den Hals werfen. |
3745. | Wenn das Glück dir Küchlein backt, so will es dich fassen und erdrücken. |
3746. | Das Glück ist ein Nehmer und ein Geber. |
3747. | Das Glück schenkt nichts, leiht nur. |
3748. | Groß Glück hält nicht lange Farbe. |
3749. | Das Glücksrad geht um. |
3750. | Glück ist blind und macht blind. |
3751. | Groß Glück gebiert Narren. |
3752. | Wem das Glück zu wohl ist, den macht's zum Narren. |
3753. | Glück und Weiber haben die Narren lieb. |
3754. | Dem Glück ist niemand stark genug. |
3755. | Wo Glück aufgeht, da geht Demut unter. |
3756. | Glück macht verrucht und Siegen verwegen. |
3757. | Glück ist der Dummen Vormund. |
3758. | Glück geht über Witz. |
3759. | Ein Quentlein Glück ist besser als ein Pfund Weisheit. |
3760. |
Wenn das Glück nicht will an den Mann, |
3761. | Hätt' ich Glück und guten Wind, ich führ' in einem Schüsselkorb über den Rhein. |
3762. | Wer Glück hat und eine Nußschale voll Witz, der kann die halbe Welt regieren. |
3763. | Glück bedarf keines Rates. |
3764. | Wem das Glück wohl will, dem will niemand übel. |
3765. | Wer's Glück hat, dem fliegen die Enten gebraten ins Maul. |
3766. | Wer's Glück hat, dem kalbt ein Ochs. |
3767. | Glücks kann sich niemand erwehren. |
3768. | Wer kein Glück hat, dem verbrennt das Brot im Ofen. |
3769. |
Das Glück hilft den Kühnen gern, |
3770. | Das Glück muß man erobern. |
3771. | Das Glück fliegt: wer's fängt, der hat's. |
3772. | Wer sein Glück nicht sucht, der versäumt es. |
3773. | Wenn das Glück anpocht, soll man ihm auftun. |
3774. | Es kommt manchem das Glück vor die Tür, wenn er nur auftäte, eh es weiterläuft. |
3775. | Man muß dem Glück ein Pförtchen öffnen. |
3776. | Tanze, wenn das Glück dir pfeift. |
3777. | Wem das Glück den Finger reicht, der soll ihm die Hand bieten. |
3778. | Das Glück ist ein Heuschober: rupfe davon, so hast du. |
3779. | Wo einer hin will, da tut ihm das Glück die Tür auf. |
3780. |
Dem ist kein Glück beschert, |
3781. |
Wirb, |
3782. | Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht selbst helfen. |
3783. | Hilf dir selber, so hilft dir das Glück. |
3784. | Jeder ist seines Glückes Schmied. |
3785. | Wie die Aufführung, so das Glück. |
3786. |
Darnach sich einer schickt, |
3787. | Glückt es einem, so glückt es Hunderten nicht. |
3788. | Das Glück muß den Mann, nicht der Mann das Glück suchen. |
3789. | Beschaffen Glück ist unversäumt. |
3790. | Das Recht ist des Wachenden, das Glück des Schlafenden. |
3791. | Es hat mancher mehr Glück als Recht. |
3792. | Glück fragt nicht nach Recht. |
3793. | Das Glück ist dem Frommen feind. |
3794. | Glück ist willkommen, vorher wie nachher. |
3795. | Glück läßt sich finden, behalten ist Kunst. |
3796. | Das Glück läßt sich eher erschleichen denn erlaufen. |
3797. | Das Glück muß man regieren, das Unglück überwinden. |
3798. | Wer kein Unglück gehabt hat, der weiß von keinem Glück zu sagen. |
3799. | Ander Mann, ander Glück. |
3800. | Wo das Glück ansetzt, da regnet es Glück. |
3801. | Wer weiß, wer naß wird, wenn das Glück regnet. |
3802. | Wenn's Glück regnet, hab ich meine Schüssel zu Haus. |
3804. | Wem das Glück pfeift, der tanzet wohl. |
3805. | Wenn das Glück den Menschen sucht, so hilft er sich wohl. |
3806. |
Ich wart des Glücks, |
3807. | Wer weiß, wo mir das Glück noch blüht? Das Zuchthaus steht noch offen. |
3808. | Glück bringt Neider. |
3809. | Glück und Heil sind Neidharts Speise. |
3810. | Wer sich über des andern Glück freut, dem blüht sein eigenes. |
3811. | Das Glück gibt vielen zuviel, aber keinem genug. |
3812. | Miß dein Glück nicht nach fremder Elle. |
3813. | Klein Glück das beste. |
3814. | Glücklich, wer im Dunkel bleibt. |
3815. |
Glücklich ist, |
3816. | Behüt' uns Gott vor großem Glück, gnädigem Herrn und gesunder Speis. |
3817. | Mehr Glück als Verstand. |
3818. |
Es wird dir glücken |
3819. | Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. |
3820. | Die Glückseligen sterben beizeiten. |
3821. | Gnade ist besser denn Recht. |
3822. | Gnade geht vor Recht. |
3823. | Gnade hat kein Warum, ist Ebbe und Flut. |
3824. | Gnade ziemt wohl bei der Macht. |
3825. | Wer auf Gnade dient, den lohnt man mit Barmherzigkeit. |
3826. | Er steht in Gnaden, wie der Weihkessel hinter der Tür. |
3827. | Gold macht taub, Glück macht blind. |
3828. | Wo Gold vorregnet, da regnet es Laster nach. |
3829. | Gold liegt tief im Berge, aber der Kot am Wege. |
3830. | Es ist nicht alles Gold, was da gleißt. |
3831. | Wenn Gold redet, schweigt alle Welt. |
3832. | Wo Gold redet, da gilt all andre Rede nicht. |
3833. | Ein Quentlein Gold wiegt mehr als ein Zentner Recht. |
3834. | Wo man mit goldenen Büchsen schießt, da hat das Recht sein Schloß verloren. |
3835. | Gold geht durch alle Türen, ausgenommen durch die Himmelstüre. |
3836. |
Gold ist Sold, |
3837. |
Gold |
3838. | Großen Frieden trennt ein klein Säcklein mit Gold. |
3839. | Was hilft ein goldener Galgen, wenn man dran hängen muß? |
3840. | Das Gold wird probiert durchs Feuer, die Frau durchs Gold, der Mann durch die Frau. |
3841. | Er weiß, wo das Gold im Rheine liegt. |
3842. | Wie man's einem gönnt, so gibt man's ihm. |
3843. | Was Gott tut, ist wohlgetan. |
3844. |
Was Gott tut, |
3845. | Gott gibt Schultern nach der Bürde. |
3846. | Gott gibt nicht mehr Frost als Kleider. |
3847. | Gott gibt die Kleider nach dem Regen. |
3848. |
Gott gibt leisen Wind, |
3849. | Gott läßt der Ziege den Schwanz nicht länger wachsen, als sie ihn brauchen kann. |
3850. | Wen Gott naß macht, den macht er auch wieder trocken. |
3851. |
Gott läßt uns wohl sinken, |
3852. |
Was Gott will erquicken, |
3853. |
Was Gott will erhalten, |
3854. |
Gibt Gott Häschen, |
3855. |
Beschert Gott den Hasen, |
3856. |
Wer Gott vertraut, |
3857. |
Auf Gott vertrau, |
3858. |
Welt, wie du willt, |
3859. |
Die Welt schaltet, |
3860. |
An Gottes Segen |
3861. | Wer Gott zum Freunde hat, dem schadet keine Kreatur. |
3862. |
Wen Gott nicht hält, |
3863. | Gott verläßt die Seinen nicht. |
3864. | Gott gibt's den Seinen im Schlafe. |
3865. | Gott beschert über Nacht. |
3866. | Wem's Gott vergönnt, der wird schlafend reich. |
3867. | Der alte Gott lebt noch. |
3868. | Gott ist mit im Schiffe. |
3869. | Gott walt's ist aller Bitte Mutter. |
3870. | Will's Gott ist ein gutes Wort von alters her. |
3871. | Helf Gott! bricht keinem den Sack. |
3872. | Gott läßt sich allenthalben finden. |
3873. | Wer Gott finden will, muß sich selbst verlieren. |
3874. | Ehe du Gott suchst, hat dich Gott schon gefunden. |
3875. |
Eh man noch ein Wörtchen spricht, |
3876. | Gott begegnet dir überall, wenn du ihn grüßen möchtest. |
3877. | Wen Gott grüßt, der soll es ihm danken. |
3878. | Gott grüßt alle Welt, aber wenige danken ihm. |
3879. | Gott grüßt manchen, könnt' er ihm nur danken. |
3880. | Fürchte Gott, tue Recht, scheue niemand. |
3881. | Laß Gottes Wasser über Gottes Land laufen. |
3882. | Laß Gott einen guten Mann sein. |
3883. | Trink und iß, Gottes nicht vergiß, |
3884. | Gott hat mir's gegeben, und der Teufel soll es mir nicht nehmen. |
3885. | Hat mir's Gott beschert, so nimmt mir's St. Peter nicht. |
3886. |
Will uns Gott ernähren, |
3887. | Wem Gott wohl will, dem will St. Peter nicht übel. |
3888. | Wen Gott erhöhen will, so legen alle Heiligen die Hände an die Leiter. |
3889. | Gottes Gewölbe steht fest und hat doch keine Balken. |
3890. | Wo Menschenhand zu kurz ist, da ist Gottes Hand noch lang genug. |
3891. |
Wenn Gott will, |
3892. |
Wenn Gott will, |
3893. | Wenn Gott will, so tagt es. |
3894. | Wider Gottes Gewalt kann keiner. |
3895. | Will's Gott, wer wendet's? |
3896. | Es geschieht doch, was Gott will. |
3897. | Alles steht in Gottes Hand. |
3898. | Gott ist überall, außer in Rom, denn da hat er seinen Statthalter. |
3899. | Bei Gott ist kein Ding unmöglich. |
3900. | Gott hat mehr, denn er je gab. |
3901. | Gott sieht das Herz an. |
3902. |
Man kann Gott belügen, |
3903. | Sehen's die Menschen nicht, so sieht es Gott. |
3904. |
Gott richt't, |
3905. | Gottes Wille hat kein Darum. |
3906. | Gottes Wille sei mein Ziel. |
3907. | Niemand steigt in Gottes Kanzlei. |
3908. | Gott weiß die Zeit. |
3909. | Gott läßt sich seine Uhr von keinem Menschen stellen. |
3910. | Gottes Zeiger geht langsam, aber richtig. |
3911. | Gottes Rechnung fehlt nicht. |
3912. | Gott rechnet anders als der Mensch. |
3913. | Gott kommt langsam, aber wohl. |
3914. | Gott bleibt nicht aus, wenn er gleich verzieht. |
3915. | Gott kann wohl eine Zeche borgen. |
3916. | Gott ist nicht ein so schlechter Wirt, daß er nicht eine Zeche sollte borgen können. |
3917. | Gott sieht durch die Finger, aber nicht ewig. |
3918. | Gottes Mühle mahlt langsam, aber klein. |
3919. | Gottes Mühle steht oft lange still. |
3920. | Mit Gott läßt sich nicht spotten. |
3921. | Der muß viel können, der Gott will blenden. |
3922. | Gott ist kein Bayer, er läßt sich nicht spotten. |
3923. | Gott läßt sich nicht auf den Arm malen. |
3924. | Gott läßt sich keinen flächsernen Bart flechten. |
3925. | Du mußt ein guter Kerzenmacher sein, wenn du Gott eine wächserne Nase drehen willst. |
3926. | Wenn Gott einen strafen will, tut er ihm die Augen zu. |
3927. | Will unser Herrgott einen strafen, so läßt er ihn zuvor blind werden. |
3928. | Wenn Gott ein Land strafen will, so nimmt er den Herren die Weisheit. |
3929. |
Was Gott spart in die Länge, |
3930. |
Über des Gottlosen Haus |
3931. | Gott findet den Schuldigen. |
3932. | Gott läßt sich keinen Baum in den Himmel wachsen. |
3933. | Wenn Gott ein Ding verdrießt, so verdrießt es auch bald die Menschen. |
3934. | Was alle Welt verdrießt, verdrießt auch Gott. |
3935. | Gott windet aller Menschen Missetat auf einen Knäuel. |
3936. | Zu Gottes Hülfe gehört Arbeit. |
3937. |
Gott beschert wohl die Kuh, |
3938. | Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern. |
3939. | Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. |
3940. | Man muß mit Gott in die Hände speien und anfangen. |
3941. | Gott hilft dem Fleiß. |
3942. |
Täten wir nur, was wir sollten, |
3943. | Was recht ist, hat Gott lieb. |
3944. | Gott hilft dem Stärksten. |
3945. | Gott hilft dem Schwachen. |
3946. | Wen Gott schickt, den macht er geschickt. |
3947. | Gott ist der Dummen Vormund. |
3948. | Gott läßt sich nicht erlaufen. |
3949. | Mit Leib und Blut kommt man in des Kaisers Reich, mit Glauben und Gewissen in Gottes Reich. |
3950. |
Der Mensch kann arzneien, |
3951. |
Gott macht genesen, |
3952. | Gott macht gesund, und der Doktor kriegt's Geld. |
3953. | Gott hilft, und dem Arzte dankt man. |
3954. | Gottes Gewalt und Herrengeschäfte müssen vorgehen. |
3955. | Gottesdienst geht vor Herrendienst. |
3956. | Was man Gott gibt, armet nicht. |
3957. | Was Gott geopfert wird, ist meist schon halb verloren. |
3958. | Was man Gott nimmt, das holt der Teufel wieder. |
3959. | Was Gottes nur halb ist, ist ganz des Teufels. |
3960. | Gott und den Teufel kann man nicht in ein Glas bannen. |
3961. | Zu Gott hinken die Leute, zum Teufel laufen sie. |
3962. | Gottes Wort trügt nicht. |
3963. |
Für Gottes Wort und Vaterland |
3964. | Man soll mit unserm Herrgott vorlieb nehmen. |
3965. |
Gott fügt, |
3966. | Gott und genug. |
3967. | Gott versüßt den Wasserkrug und würzt den Haferbrei. |
3968. | Wo Gott fünf segnet, da segnet er auch sechs. |
3969. | Gott gibt, Gott nimmt. |
3970. | Gott schlug nie einen Schlag, er salbt' ihn wieder. |
3971. | Wenn Gott eine Türe zumacht, macht er die andere auf. |
3972. | Wen Gott betrügt, der ist wohl betrogen. |
3973. | Gott muß man nicht einreden. |
3974. | Was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden. |
3975. | Gottes Brot verschmähe nicht, und wär' es auch in Essig geweicht. |
3976. | Trag Gott mit Freuden, die Welt mit Geduld. |
3977. | Gottesfurcht ist aller Weisheit Anfang. |
3978. | Gottesfurcht lebt lang. |
3979. | Gottesfurcht sündigt nicht. |
3980. | Wer Gott fürchtet, hat nichts anders zu fürchten. |
3981. | Gott lieben ist die schönste Weisheit. |
3982. | Gottlos, lieblos. |
3983. | Gottes Freund und aller Menschen Feind. |
3984. | Gottes Freund, der Pfaffen Feind. |
3985. | Wer Gott liebt, der ehrt auch seine Boten. |
3986. | Unser Herrgott hat wunderliche Kostgänger. |
3987. | Gott führt seine Heiligen wunderlich. |
3988. | Unser lieber Herrgott hat viel Spielleut und Musikanten. |
3989. | Das Reich Gottes hält keine Pauker und Geiger. |
3990. | Gott nimmt einen Schalk und schlägt damit den andern. |
3991. | Gott pflegt Schälke mit Schälken zu strafen. |
3992. | Gottes Wunder erben nicht. |
3993. | Gott läßt alle Jahr eine neue Welt werden. |
3994. | Wo der liebe Gott eine Kirche baut, da baut der Teufel eine Kapelle daneben. |
3995. | Alle Welt lebt eines Gottes, aber nicht eines Menschen. |
3996. | Gott selbst kann es nicht allen recht machen. |
3997. | Wen Gott am liebsten hat, den führt er jung heim. |
3998. | Sich kennen ist viel kennen, Gott kennen ist alles kennen. |
3999. | Den Menschen gibt man mit Geben, Gott mit Nehmen und Danken. |
4000. | Gott ist der rechte Kriegsmann. |
4001. | Bei Gott gilt der Bauer so viel als der Junker. |
4002. | Gott gibt nicht einem alles. |
4003. |
Help Gott in Gnaden, |
4004. | Bei Gott ist Rat und Tat. |
4005. | Was man mit Gott anfängt, das führt man mit Gott hinaus. |
4006. | Aller Anfang mit Gott. |
4007. |
Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, |
4008. |
Mit Gott den Anfang, |
4009. | Der Name Gottes muß sich zu allen Anfängen brauchen lassen. |
4010. | In Gottes Namen fängt alles Unglück an. |
4011. | In Gottes Namen, so beißt dich kein Schaf. |
4012. | In Gottes Namen schlug der Mann seine Frau tot. |
4013. | Es ist etwas Großes, Gottes Wort und ein Stück Brot haben. |
4014. | So kommt Gottes Wort in Schwung, sagte der Teufel und schmiß die Bibel über den Zaun. |
4015. | Also hat Gott die Welt geliebt, und der Pfaff seine Köchin. |
4016. | Selig, wer Gott täglich sieht und seinen Erbherrn einmal im Jahre. |
4017. | Er ist Gott einen armen Mann schuldig. |
4018. | Er hat ein Leben wie Gott in Frankreich. |
4018a. | Sie kriegen unsern Herrgott bei den Füßen und taugen dem Teufel im – nicht. |
12314. | Gott ist alt, aber nicht krank. |
12315. | Gott führt wohl in die Grube, aber auch wieder hinaus. |
12316. | Trag Holz und laß Gott kochen. |
4019. |
Ein Tuch ins Grab, |
4020. | Wer im Grabe liegt, dem ist wohl gebettet. |
4021. | Niemand will das Heilige Grab umsonst hüten. |
4022. | Rufe nicht Juch!, bis du über dem Graben bist. |
4023. |
Graben und Hacken |
4024. | Es ist kein Granatapfel so schön, er hat ein böses Kernlein. |
4025. | Begossen Gras wächst am besten. |
4026. | Wo man das Gras hegt, da wächst es. |
4027. | Wenn das Gras wächst, ist der Hengst tot. |
4028. | Indessen das Gras wächst, verhungert der Gaul. |
4029. | Von kleinem Grase wächst ein großes Tier. |
4030. | Er ist so klug, er hört das Gras wachsen. |
4031. |
Je grauer, |
4032. | Graues Haar wächst auch auf jungem Kopf. |
4033. | Graue Haare stehen gut auf einem jungen Kopf. |
4034. | Graue Haare sind Kirchhofsblumen. |
4035. | Graue Haare machen niemand alt, die Haut tut es, wenn sie runzelt. |
4036. | In grauen Haaren steckt auch ein guter Hengst. |
4037. | Alle grauen Mäntel haben grau Tuch. |
4038. | Mir graut, rief Reupel, da fand er ein fremd Unterkleid an seinem Bettstollen hängen. |
4039. |
Grausamkeit |
4040. | Seine Hände heißen Greifzu. |
4041. | Greif zu, eh dir die Hände gebunden sind. |
4042. | Greift zu, Ihr sollt Gevatter werden. |
4043. | Er hat es im Griff wie der Bettler die Laus. |
4044. |
Der Greis |
4045. | Des Greisen Stab sind seine Kinnbacken. |
4046. |
Mancher greist, |
4047. | Gries kennt den Gramen. |
4048. | Der Grindige kratzt sich leicht blutig. |
4049. | Ein Grindiger kratzt den andern. |
4050. | Obenhin – wie man den Grindigen laust. |
4051. |
Grobheit und Stolz |
4052. | Was grob ist, hält gut. |
4052a. | Für einen groben Ast gehört eine scharfe Axt. |
4053. | Grobe Säcke muß man nicht mit Seide zunähen. |
4054. | Groben Leuten und tollen Hunden soll man aus dem Wege gehen. |
4055. | Ihr Groschen galt ehmals einen Batzen. |
4056. |
Wer den Groschen nicht ehrt wie den Gulden, |
4057. | Das Große ist allweg eine Ellelang faul. |
4058. | Groß und faul ist doppelter Schaden. |
4059. | Die Größe tut's nicht, sonst überliefe die Kuh den Hasen. |
4060. | Große Leute fehlen auch. |
4061. | Kein großer Mann begeht eine kleine Torheit. |
4062. | Den Großen weichen ist keine Schande. |
4063. | Was Großhans sündigt, muß Kleinhans büßen. |
4064. | Großtun ist keine Kunst. |
4065. | Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. |
4066. |
Grübken am Kinn |
4067. | Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen. |
4068. | Es ist wohl so Grünes als das über Nacht zu Heu geworden. |
4069. | Schwarzer Grund trägt gute Frucht. |
4070. | Wer Grundeln fängt, der fängt auch Fische. |
4071. |
Besser eine Grundel auf dem Tisch |
4072. | Viel Gründlinge machen den Salm wohlfeil. |
4073. | Guter Gruß, gute Antwort. |
4074. | Wie du grüßest, so dankt man dir. |
4075. | Wie man dich grüßt, so sollst du danken. |
4076. |
Guter Gruß |
4077. | Guter Gruß, halbe Speise. |
4078. | Gruß freut den Gast und ehrt den Wirt. |
4078a. | Gruß kommt von Hofe. |
4079. |
Leerer Gruß |
4082. | Guck herüber, guck hinüber. |
4080. | Wenn der Guckuck Eier legt, so muß ein fremdes Nest herhalten. |
4081. | Wir wollen dabei bleiben – wie der Guckuck bei seinem Gesang. |
4083. | Es ist niemand gar gülden. |
4084. | Es ist ein guter Gulden, der hundert erspart. |
4085. | Zehn Gulden wohl geraten sind besser denn hundert übelgeraten. |
4086. | Gunst geht vor Recht. |
4087. | Ein Quentchen Gunst tut mehr denn ein Pfund Gerechtigkeit. |
4088. |
Gunst |
4089. |
Menschengunst |
4090. | Die Gunst ist besser als die Gabe. |
4091. | Man muß die Gunst für die Gabe nehmen. |
4092. | Es ist eben Gurr wie Gaul. |
4093. | Güsse machen Flüsse. |
4094. |
Ließen wir die Güsse, |
4095. |
Mit dem Guten wird man gut |
4096. | Gute Leute sind nicht Nachbarn. |
4097. | Das Gute lobt mancher und tut's nicht; das Böse tut mancher und sagt's nicht. |
4098. | Allzugut ist lüderlich. |
4099. | Allzugut ist Andermanns Narr. |
4100. |
Allzugut |
4101. | Zuviel gut ist böse. |
4102. | Güte macht ungütige Knechte. |
4103. |
Wer sagt, er hab' ei'm Guts getan, |
4104. |
Mit Abteilung der Güter |
4105. | Güte bricht einem kein Bein. |
4106. | Der Gutgenug macht's schlecht genug. |
4107. | Es ist gut genug, bis es besser wird. |
4108. | Der Gutgenug hat sein Lebtag nichts getaugt. |
4109. |
Nehmt für gut, |
4110. | Wenig und gut. |
4111. |
Wenig Gut, |
4112. | Man soll des Guten nicht zuviel tun. |
4113. | Des Guten kann man nicht zuviel tun. |
4114. | Man kann des Guten nicht zuviel tun, sagte jene Frau, da ertränkte sie sich im Weihkessel. |
4115. | Gutes Spiel mag wohl zuviel sein. |
4116. |
Gutschmecke |
4117. | Gut Ding will Weile. |
4118. | Für ein gut Stück am Menschen muß man fünf böse abnehmen. |
4119. | Zu einem lebendigen Menschen muß man sich Gutes und Böses versehen. |
4120. | Das Gute tu gut, das Rechte recht. |
4121. | Keiner hat es so gut, der andre hab' es so übel. |
4122. | Gut kommt nicht von Geuden. |
4123. |
Gut |
4124. |
Güter |
4125. | Güter müssen sich selbst verteidigen. |
4126. | Großes Gut, große Sorge. |
4127. | Ander Leut Gut ist ander Leut Sorge. |
4128. | Gutlos ist besser denn ehrlos. |
4129. | Gestohlen Gut liegt hart im Magen. |
4130. |
Gut |
4131. |
Wie einem wächst das Gut, |
4132. |
Gut macht Mut, |
4133. |
Gut macht Übermut, |
4134. |
Gut macht Mut, |
4135. |
Groß Gut |
4136. |
Gut ist gut, |
4137. |
Gut |
4138. | Geschenkt Gut ist ehrlich Gut. |
4139. | Weltlich Gut läßt sich geistlich machen, aber geistlich Gut nicht weltlich. |
4140. | Es stirbt kein Gut zurück, sondern vorwärts. |
4141. | Dat Goot mot gan van dar et gekommen is. |
4142. | Wo einer sein Gut findet, da spricht er es an. |
4143. | Das Gut folgt seinem Herrn. |
4144. | Ein jeder ist seines Gutes mächtig. |
4145. | Das Gut löst seinen Herrn. |
4146. | Gut will zu Gut. |
Gabe – Geleit Gelingen – Glocke Glück – Gut
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