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W – Weib       Weich – Wirf       Wirt – Wüst

 


11408a.

Wem man weich bettet, der wird faul.

11409.

Weichst du mir, so weich ich dir.

11409a.

Es ist besser weichen als zanken.

11410.

Weichen ist keine Schand,
Bist du übermannt.

11411.

Wer weicht, kann ein andermal schlagen.

11412.

Ein wenig Weigerns steht wohl.

11413.

Grüne Weihnachten, weiße Ostern.

11414.

Weihnachten im Klee,
Ostern im Schnee.

11415.

Der Wein für die Leute, das Wasser für die Gänse!

11416.

Guter Wein bedarf keines Kranzes.

11417.

Altem Wein gehört kein neuer Kranz.

11418.

Guter Wein verkauft sich selbst.

11419.

Der Wein ist gut, wenn er auch den Mann die Treppe hinunterwirft.

11420.

Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,
Der bleibt ein Narr sein Leben lang.

11421.

Alle Freude steckt in der Weinkarte.

11422.

Wein ist der Poeten Heiliger Geist.

11423.

Nahe beim Wein und weit vom Schuß.

11424.

Trink Wein und erwirb,
Trink Wasser und stirb:
Besser Wein getrunken und erworben
Als Wasser getrunken und gestorben.

11425.

Trink Wein, so beschert Gott Wein.

11426.

Der Wein ist ein Wahrsager.

11427.

Wein sagt die Wahrheit.

11428.

Wein hat keinen Riegel vor.

11429.

Wein
Hat keinen Schrein.

11430.

Wein
Hat offnen Schrein.

11431.

Das Herz im Wein, die Gestalt im Spiegel.

11432.

Der Wein nimmt kein Blatt vors Maul.

11433.

Wenn der Wein eingeht, geht der Mund auf.

11434.

Beim Wein geht die Zunge auf Stelzen.

11434a.

Wenn der Wein niedersitzt, schwimmen die Worte empor.

11435.

Guter Wein
Lehrt gut Latein.

11436.

Mit Wein macht man den Psittich schwatzen.

11437.

Wer redet gut Latein,
Der trinke guten Wein.

11438.

Wein red't viel; aber bös Latein.

11439.

Was der Mann kann,
Zeigt der Wein an.

11440.

Wein
Hilft dem Alten aufs Bein.

11441.

Der Wein macht die Alten beritten.

11442.

Guter Wein ist der Alten Milch.

11443.

Wien up Melk
Is vor Elk,
Melk up Wien
Is Venien.

11444.

Der Wein ist kein Narr, aber macht Narren.

11445.

Wein und Weiber machen alle Welt zu Narren.

11446.

Die Weinreden haben ihren Wert nur beim Wein.

11447.

Was hinterm Weine geredet wird, gilt nicht.

11448.

Je süßer der Wein, je saurer der Essig.

11449.

Süßer Wein gibt sauern Essig.

11450.

Junger Wein ist süß, hat aber viel Hefen.

11451.

Wenn man Wein abläßt, laufen die Hefen mit.

11452.

Jeder Wein hat seine Hefen, jedes Mehl seine Kleien.

11453.

Wein
Hält nicht rein.

11454.

Alter Wein, gesunder Wein.

11455.

Wein trinken, Wein bezahlen.

11456.

Wo der beste Wein wächst, trinkt man den schlechtesten.

11457.

Erst guter Wein, und wenn die Leute trunken sind, der schlechte, ist Wirtspraktik.

11458.

Der Wein kann schwimmen, darum ersäuft er nicht leicht, wenn die Wirte Wasser drein schütten.

11459.

Der Wein ersöffe im Wasser, hätt' er nicht schwimmen gelernt.

11460.

Wer täglich im Wein schwimmt, muß endlich drin ersaufen.

11461.

In Wein und Bier ertrinken mehr denn im Wasser.

11462.

Viele fallen durch das Schwert, mehr noch vom Wein.

11463.

Es gibt mehr alte Weintrinker als alte Ärzte.

11464.

Nimmt der Wein den Kopf dir ein,
Sind auch die Füße nicht mehr dein.

11465.

Wein und Bier schmeckt süß,
Versauf ich gleich die Schuh, behalt ich doch die Füß.

11466.

Wo Wein eingeht, da geht der Witz aus.

11467.

Wo Wein geht ein, geht Scham aus.

11468.

Wenn der Wein zu wild wird, so schlag ihn mit der Wasserstange, damit er dich nicht schlage.

11469.

Guter Wein macht böse Köpfe.

11470.

Guter Wein hat auch Hefen.

11471.

Der Wein ist ein Raufbold, er schlägt einem ein Bein unter.

11472.

Wein, Weiber und Würden ändern den ganzen Menschen.

11473.

Wein, Geld und Gut
Verkehrt der Weisen Mut.

11474.

Übriger Wein macht Durst.

11475.

Zu Bacharach am Rheine,
Zu Klingenberg am Maine,
Zu Würzburg an dem Steine,
Da wachsen gute Weine.

11476.

Frankenwein,
Krankenwein;
Neckerwein,
Schleckerwein;
Rheinwein,
Fein Wein.

11477.

Der Edelwein am Rhein
Muß aller König sein.

11478.

Der Wein schmeckt nach dem Fasse.

11479.

Schade um guten Wein in bösem Fasse.

11480.

Der Wein gärt, wenn die Trauben blühn.

11481.

Man kauft den Wein nicht nach dem Ansehen.

11482.

Man gießt den Wein nicht in die Schuhe.

11483.

Wein und Brot gibt auch eine Suppe.

11484.

Im Weinfaß steckt viel Ehr und Freundschaft.

11484a.

Es liegt in einem Eimer Wein viel Ehre.

11485.

Beim Wein wird mancher Freund gemacht,
Beim Weinen auf die Prob gebracht.

11486.

Zum Weinen hilft kein Saitenspiel.

11486a.

Jammer lernt weinen.

11487.

Man sieht manchen weinen, dem sonst die Augen nicht tränen.

11487a.

Wie die Weise, so der Sang.

11488.

Jeder hat so seine Weise.

11489.

Angenommene Weis
Zergeht wie Eis.

11490.

Jedem gefällt seine Weise wohl,
Drum ist das Land der Narren voll.

11491.

Weise sein ist nicht allzeit gut.

11492.

Weisem Kind ist man feind.

11493.

Früh weis
Wird bald greis.

11494.

Weisheit kommt nicht vor den Jahren.

11495.

Die Weisheitszähne kommen spät und fallen früh wieder aus.

11495a.

Zur Weisheit gehört mehr denn ein roter Hut.

11496.

Zuviel Weisheit ist Torheit.

11497.

Zu weise ist Narrei.

11498.

Wer meinet, daß er weise sei,
Dem wohnt ein Esel nahe bei.

11499.

Bei Weisheit muß eine Torheit sein.

11500.

Wo Weise sind, da finden sich auch Toren.

11501.

Kein weiser Mann ward je genannt,
Bei dem sich keine Torheit fand.

11502.

Dem Weisen widerfährt keine kleine Torheit.

11503.

Was in des Weisen Gedanken ist, das ist in des Narren Munde.

11504.

Der Weise tut das am Anfang, was der Narr am Ende tut.

11505.

Was Weisheit nicht bindet, löst Torheit leicht auf.

11506.

Weiser Mann, starker Mann.

11507.

Weisheit ist des Lebens Auge.

11508.

Der Weise allein ist reich.

11509.

Der Weise hat Vorteil in allen Landen.

11510.

Wo einer weise ist, sind zweie glücklich.

11511.

Der Weisheit Lob und Ehr
Erstirbt nimmermehr.

11512.

Der Weise trägt sein Glück bei sich.

11513.

Weis ist der und wohlgelehrt,
Der alles gern zum Besten kehrt.

11514.

Die Weisheit läßt ihre Stimme hören auf der Gasse, aber niemand achtet ihrer.

11515.

Weiser Mann hat Ohren lang und Zunge kurz.

11516.

Der Weise hat seinen Mund im Herzen.

11517.

Man schüttelt die Weisheit nicht aus dem Ärmel heraus.

11518.

Niemand ist sich weise genug.

11519.

Ein Gesunder ist geschickt zu wandeln,
Ein Weiser zu handeln.

11520.

Weisheit hat bei Armut Leid.

11521.

Der ist gar ein weiser Mann,
Der von Holdem Abbrech machen kann.

11522.

Er will uns weismachen, Gott heiße Gerhard.

11523.

So lange ißt man Weißbrot, bis man das schwarze begehrt.

11524.

Weiß erkennt man am besten, wenn man schwarz dagegen hält.

11525.

Er malt weiß und schwarz aus einem Tiegel.

11525a.

Wenn der Weißdorn blüht, hören die Hechte auf zu laichen.

11526.

Weit davon ist gut vorm Schuß.

11527.

Weit vom Geschütz macht alte Kriegsleute.

11528.

Wer weit will gehen,
Muß früh aufstehen.

11528a.

Geh ich weit aus,
Hab ich weit nach Haus.

11529.

Weit beherret und nah befreundet.

11171.

Hüte dich vor einem deutschen Welschen.

11172.

Vor roten Welschen, weißen Franzosen und schwarzen Deutschen hüte dich.

11173.

Einen Welschen zu hintergehen,
Muß man morgens früh aufstehen.

11174.

Welsch Blut
Tut keinem Deutschen gut.

11530.

Die Welt ist blind,
Läßt sich regieren wie ein Kind.

11531.

Die Welt ist des Teufels Braut.

11532.

Die Welt spinnt lauter grobes Garn.

11533.

O du dulle Welt, wat krabbelst du im Düstern.

11534.

Die Welt wäre schon gut genug, wenn nur die Leute was nutze wären.

11535.

Die Welt gibt bösen Lohn.

11536.

Wer der Welt am besten dient, dem lohnt sie am übelsten.

11537.

Schick dich in die Welt.

11538.

Welt ist Welt,
Wer sich drauf läßt, der fällt.

11539.

Schick dich in die Welt hinein,
Denn dein Kopf ist viel zu klein,
Daß die Welt sich schicke drein.

11540.

Nimm die Welt, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte.

11540a.

Den Himmel in'n Augen, die Welt zu'n Füßen.

11541.

Hüte dich, sei witzig,
Die Welt ist spitzig!

11542.

Wer alle Welt fressen will, muß ein großes Maul haben.

11543.

Alle Welt hat nur einen Willen: daß es ihr wohlgehe.

11544.

Eine Hälfte der Welt verlacht die andre.

11545.

Lobe gern die alte Welt
Und tu, was der neuen gefällt.

11546.

Es gibt zwei Welten: die eine zürnt, die andre achtet nicht drauf.

11547.

In Schurken und Narren teilt sich die Welt.

11548.

Die Welt betrügt und will betrogen sein.

11549.

Die Welt ist unseres Herrgotts Spielkarte.

11550.

Alle zwanzig Jahr eine neue Welt.

11551.

Die Welt glaubt nicht, bis ihr das Wasser ins Maul rinnt.

11552.

Die Welt ist kein Strumpf.

11553.

Die Welt ist nicht mit Brettern zugenagelt.

11553a.

Die Welt ist nun einmal voll Haken und Ösen.

11554.

Die Welt ist rund und will sich drehn.

1l555.

Wie die Welt auf und nieder geht, sagte der Teufel, da saß er auf dem Brunnenschwengel.

11556.

Er hat sich der Welt abgetan und zu den Leuten bekehrt.

11557.

Wenig zuwenig macht zuletzt viel.

11557a.

Wenig und oft macht zuletzt viel.

11558.

Wenig schadet wenig.

11559.

Mit wenig lebt man wohl.

11560.

Weniger Rat und vieler Hände.

11561.

Was man mit wenigem kann schlichten,
Soll man mit vielem nicht verrichten.

11562.

Wenig gedeiht,
Zuviel zerstreut.

11563.

Es ist ein weniges, das die Kinder freut.

11564.

Mancher söffe das ganze Meer,
Wenn nur nicht Wenn und Aber wär'.

11565.

Wer das Wenn erstiegen,
Sieht das Aber liegen.

11565b.

Wenn's Wenn nicht wär', wär' mancher Bauer ein Edelmann.

11565c.

Wenn's Wenn nicht wär',
So wär' mein Vater ein Ratsherr.

11565a.

Was einer nicht ist, kann er noch werden.

11566.

Immer neu Werg an der Kunkel gibt wenig Gespinst.

11567.

Wo der Werg aus dem Hause trägt, da will ich nicht Flachs suchen.

11568.

Das Werk lobt den Meister.

11569.

Gut Werkzeug, gute Arbeit.

11570.

Wenn das Werk getan ist, ist der Tadel unwert.

11571.

Werkleute findet man leichter als Meister.

11572.

Verlaß deine Werkstatt nicht, so wird sie dich auch nicht verlassen.

11573.

Was einer wert ist, das widerfährt ihm.

11574.

In Westfalen geht man durchs Kamin ins Haus.

11575.

Wo ein Westfale verdirbt und eine Weide vergeht, da muß es dürre sein.

11576.

Grob Brot, dünn Bier, lange Meilen:
Sunt in Westphalia: si non vis credere, lauf dar.

11576a.

Schlecht Logement und lange Meilen,
Grob Brot, schlimm Bier und Schweinekeilen
Gibt's überall in Westfalen.

11577.

Wo zwei wetten, muß einer verlieren.

11578.

Das Wetter erkennt man an dem Wind
(Den Vater an dem Kind,
Den Herrn an dem Gesind).

11579.

Duck dich, laß vorübergahn,
Das Wetter will seinen Willen han.

11580.

Bei schönem Wetter nimm den Mantel mit; regnet es, so halt es, wie du willst.

11581.

Das Wetter schlägt gern in die hohen Türme.

11581a.

Wo die ersten Wetter hinziehen, da ziehen auch die andern hin.

11581b.

Wenn das erste Wetter hagelt, so hageln die folgenden auch gern.

11581c.

Es ist gut, daß die Leute das Wetter nicht machen.

11582.

Wetterschaden macht keine Teurung.

11583.

Wenn sich der Wetterhahn nicht dreht, zerbricht ihn der Sturm.

11584.

Wetzen hält den Mäher nicht auf.

11584a.

Zu Wetzlar an dem Dom
Sitzt der Teufel auf der Nonn.

11585.

Der Wetzstein schärft die Messer und bleibt selber stumpf.

11586.

Arme Leute vernähen das Gold in einen Wetzstein.

11587.

Was soll der Wetzstein ohne Wasser?

11589.

Je mehr Widerstand, je mehr Fortgang.

11589a.

Es ist gut Land und Leute einnehmen, wo kein Widerstand ist.

11590.

Wie du mir,
So ich dir.

11591.

Wie du mir, so ich dir, sprach die Frau zu dem Mann in der Brautnacht.

11592.

Wie und wer, nicht was.

11587a.

Wenn man die Wiede zu viel umdreht, so bricht der Knebel.

11588.

Der Wiedehopf ist des Kuckucks Küster.

11593.

Wiederkäuen verdrießt, wenn man keinen Magen dazu hat.

11594.

Wiederkommen hat den Krämer betrogen.

11595.

Wiedersehen macht,
Daß man Scheidens nicht acht't.

11596.

Wiedervergelten ist auch nicht verboten.

11597.

Mit dieser Wiege bin ich gewiegt.

11598.

Wien ist entweder windig oder giftig.

11599.

Schick ihn gen Wien nach Beuteltuch.

11600.

Wiesen und Zehent sind leicht unterhalten.

11601.

Wer seine Wiesen verpachtet, darf nicht drauf grasen.

11602.

Die Wiese geht ins Heu zu St. Georgentag.

11603.

Wo die Wies ist gemein,
Ist das Gras gerne klein.

11604.

Ich will dir auch einmal dein Wieslein wässern.

11605.

Wer Wild zu sehr liebt, der wird wild.

11605a.

Zu solchem Wild gehört solcher Waidmann.

11606.

Das Wild frißt armer Leute Brot und der Teufel den Jäger.

11607.

Dieser jagt das Wild, jener ißt den Braten.

11608.

Wild in der Jugend
Bringt im Alter Tugend.

11609.

Aller Will
Ist haben viel.

11610.

Die größte Eintracht wächst nicht eben, wo jeder will, was der andre.

11611.

Guter Will ist kein Erbe.

11612.

Guter Wille ist kein Recht.

11613.

Guter Wille geht vor Gold.

11614.

Man muß den Willen für das Werk nehmen.

11615.

Der Wille gilt oft für die Tat.

11616.

Guter Wille erhält das Regiment.

11617.

Guter Wille tut viel, aber nicht alles.

11618.

Guter Wille muß am Ende betteln gehn.

11619.

Des Menschen Willen ist sein Himmelreich.

11620.

Der Wille gibt dem Werk den Namen.

11621.

Der Wille ist des Werkes Seele.

11622.

Der Wille ist und tut alles.

11623.

Der Wille tut's.

11624.

Der Wille tut's, sprach jener und küßte den Flegel.

11625.

Den Willen gibt Gott,
Den Zwang die Not.

11626.

Willst du nicht, so mußt du wohl.

11627.

Man kann alles, was man will.

11628.

Wer nur will, der kann wohl.

11629.

Willst du mich, so hole mich.

11630.

Wer recht will, dem ist wohl zu helfen.

11630a.

Wer will, findet immer was zu tun.

11631.

Wer tut, was er will, tut oft, was er nicht soll.

11631a.

Wer nicht will, der hat gegessen.

11631b.

Wer nicht will, hat schon gehabt.

11632.

Wider Willen kann man einem nehmen, aber nicht geben.

11634.

Ich will dich schon ist minder gut,
Ich hab dich schon am besten tut.

11633.

Willegis, Willegis,
Deiner Abkunft nicht vergiß.

11635.

Dem Willigen ist gut winken.

11635a.

Ein Williger ist gut zu bereden.

11636.

Willig Herz macht leichte Füße.

11637.

Wer willig ist, der kommt bald.

11638.

Willige Rosse soll man nicht übertreiben.

11639.

Willkommen, der bringt.

11640.

Willkommen ist ein freundlich Wort,
Doch bitter lautet Scherdichfort.

11641.

Willkür bricht Stadtrecht,
Stadtrecht bricht Landrecht,
Landrecht bricht gemeines Recht.

11642.

Dem Wind und dem Narren laß seinen Lauf.

11643.

Bei stillem Wind ist gut Hafer säen.

11644.

Wer allzeit auf den Wind will sehen,
Der wird nicht säen und nicht mähen.

11645.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

11646.

Wer wider den Wind brunzt, macht sich nasse Hosen.

11647.

Bei gutem Winde ist gut segeln.

11648.

Fehlt es am Wind, so greife zum Ruder.

11649.

Der Wind läßt sich nicht auf Flaschen ziehn.

11650.

Es weht nicht immer ein Wind.

11651.

Wenn der warme Wind kommt, so schmilzt das Eis.

11652.

Großer Wind bringt oft nur kleinen Regen.

11653.

Großer Wind ist selten ohne Regen.

11654.

Große Winde, große Kriege.

11655.

Vom Winde lebt niemand.

11656.

Wo viel Wind ist, da ist selten Staub.

11657.

Der Wind weht wohl Sandberge zusammen, aber nicht dicke Bäuche.

11658.

Der Wind weht wohl Schneeberge zusammen, aber kein dickes Eis.

11659.

Der Wind gehört der Herrschaft.

11660.

Windmühlen kann man nicht mit Blasbälgen treiben.

11661.

Jeder Winkel
Hat seinen Dünkel.

11662.

Später Winter, spätes Frühjahr.

11663.

Wenn es nicht vorwintert, so nachwintert es gern.

11664.

Im Winter werden die Bäume fahl, der Stamm bleibt darum doch gesund.

11665.

Man merkt's von weitem, daß der Winter kalt ist.

11666.

Es muß ein kalter Winter sein, wo ein Wolf den andern frißt.

11667.

Ein schöner Wintertag macht keinen lustigen Vogel.

11668.

Der Sommer gibt Korn,
Der Herbst leert sein Horn:
Der Winter verzehrt,
Was die beiden beschert.

11668a.

Der Winter ist ein unwerter Gast für alte Leute.

11669.

Wer nicht wirbt,
Der verdirbt.

11670.

Wirf noch einmal, so triffst du.

 


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